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„Wir halten zusammen“ - Bericht vom 29.09.20 im Westfalenblatt

Aktualisiert: 1. Jan. 2021

Einrichtungsleiterin Sandra Hachmeister ist von den positiven Entwicklungen, die sich in den vergangenen Monaten trotz der Schwierigkeiten und der coronabedingten Schließung abgespielt haben, begeistert: „Es ist endlich Ruhe eingekehrt, wir sind jetzt im Alltag angekommen. Alle Kinder haben sich gut integriert.“

Halten zusammen: Anita Weckesser (von links), Toni, Elina und Niklas Wiens, Jennifer Mester, Wim und Henri (beide 5), Bianca Dahlke und Sandra Hachmeister. Während des Lockdowns hat das Team sehr viel konzeptionell gearbeitet, auch das Programm für die Schulkinder ist überdacht und angepasst worden. Und auch die Eltern sind nicht im Stich gelassen worden, so das Fazit der Verantwortlichen. Foto: Sonja Töbing

Während der mehrwöchigen Zwangspause sei sehr viel konzeptionell gearbeitet worden, auch das Programm für die Schulkinder sei überdacht und angepasst worden. Und natürlich wurden auch die Eltern während des Lockdowns nicht im Stich gelassen. „Wir haben immer wieder Bastelanregungen von den Erziehern erhalten“, betont Jennifer Mester, deren Sohn Henri (5) mit allergrößter Begeisterung in den Waldkindergarten geht.

Dass es vor allem jetzt während der Pandemie große Vorteile mit sich bringt, draußen herumtollen und auf spielerische Weise das Immunsystem stärken zu können, davon sind alle Eltern und Erzieher gleichermaßen überzeugt: „Wir sind auf jeden Fall entspannter“, gesteht Elina Wiens, die ihre Kinder Amy (4) und Niklas (3) gerne in die Obhut des vierköpfigen Erzieherteams gibt.

Neue überdachte Veranda

Natürlich gelten auch bei den „Haselmäusen“ Abstands- und Hygieneregeln, aber dank des riesigen Außengeländes fällt es deutlich leichter, sich aus dem Weg zu gehen. „Bei schlechtem Wetter ziehen wir uns jetzt gerne auf unsere neue überdachte Veranda zurück, die Gruppen- und Mitarbeiterräume miteinander verbindet. Die Firma Fißmer hat sie uns gebaut“, erzählt Sandra Hachmeister.

Dank eines Investitionszuschusses konnten noch zahlreiche andere Dinge angeschafft beziehungsweise gebaut werden. Zum Beispiel das Tipi, das bereits auf einer Seite von den Schulkindern bemalt wurde. Kleiderhaken auf der Veranda, ein kunterbunter Regenbogen, auf dem die Kinder ihre Abholzeiten befestigen können, eine hölzerne Sitzecke, ein aus altem Holz zusammengebautes Auto – alles das bereichert nun den Alltag der Kindergartenkinder. Auch neue Außenstrahler wurden installiert – gerade rechtzeitig zu Beginn der dunklen Jahreszeit. „Momentan haben wir noch zwei freie Plätze in unserem Waldkindergarten, im Sommer nächsten Jahres werden es deutlich mehr, da dann viele unserer Kinder in die Schule kommen“, berichtet Sandra Hachmeister.

35 Stunden pro Woche

Bei den „Haselmäusen“ könnten ausschließlich 35 Stunden pro Woche gebucht werden, die Einrichtung habe montags bis freitags von 7.30 bis 14.30 Uhr geöffnet. Dafür gebe es neben der vielen frischen Luft und den tollen Abenteuern im Wald noch einen ganz großen Vorteil: „Die Gemeinschaft hier ist sehr gut.“ Das können die engagierten Mama Anita Weckesser, Bianca Dahlke, Jennifer Mester und Elina Wiens nur bestätigen. „Wir sind nicht nur eine Elterninitiative, sondern auch privat untereinander eng befreundet.

Und das leben wir den Kindern vor“, sagt Elina Wiens. Alle Kinder kennen die Vornamen der Mütter und Väter, Fahrgemeinschaften entlasten berufstätige Eltern. „Alle halten zusammen“, betont Bianca Dahlke. Das schaffe eine entspannte Atmosphäre, die sich auch positiv auf die Kinder auswirke.

Wer mehr über die „Haselmäuse“ wissen möchte, kann sich unter der Rufnummer 0151/70155688 oder per Mail unter info@waldkiga-vlotho.de informieren.

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